In ihrer Geschichte war die Festung frühmittelalterlicher Herzogssitz und einfache hochmittelalterliche Burg. Erstmals erwähnt wird die Befestigung auf dem Hohentwiel im Jahr 915. In der Folgezeit war der Hohentwiel im Besitz verschiedener Adelsfamilien, darunter der Zähringer und Klingenberger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kam der Hohentwiel mehr und mehr unter Einfluss und Herrschaft der Württemberger. Damit war die Burg wieder Herzogssitz. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Anlage zur württembergischen Staatsfestung ausgebaut und im Dreißigjährigen Krieg fünfmal erfolglos belagert. Im Anschluss folgte eine Nutzung als Staatsgefängnis, bis die Anlage 1801 im Zweiten Koalitionskrieg geschleift wurde. Nach der Zerstörung wurden die Ruinen schnell zum Anziehungspunkt für Touristen. (Wikipedia)
Diese Rekonstruktion war Teil meiner Masterarbeit und basiert auf Plänen aus dem Landesarchiv Stuttgart sowie diversen anderen archäologischen Quellen.
Das umliegende Gelände basiert auf Laserscandaten und wurde mir freundlicherweise vom Landesvermessungsamt zur Verfügung gestellt.
Die Ruine wurde maßstabsgetreu nachempfunden und im Dialog mit diversen Historikern so genau wie Möglich rekonstruiert.
This reconstruction was part of my master's thesis and is based on plans from the Stuttgart State Archives and various other archaeological sources.
The surrounding terrain is based on laser scan data and was kindly made available to me by the State Surveying Office.
The ruins were recreated to scale and reconstructed as accurately as possible in dialog with various historians.
Darüber hinaus wurde das im Zuge der Rekonstruktion erstellte 3D-Modell in der Unity-Engine als digitale Ausstellung aufbereitet und mittels Virtual Reality begehbar gemacht.
Das Projekt wurde der zuständigen Stelle mit der Bitte um Unterstützung zur weiteren Ausarbeitung vorgestellt. Da im gleichen Zeitraum jedoch ein öffentlich gefördertes Projekt zur digitalen Rekonstruktion umgesetzt wurde, lief die Anfrage bei Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ins Leere.
In addition, the 3D model created during the reconstruction was prepared as a digital exhibition in the Unity engine and made accessible using virtual reality.
The project was presented to the responsible authority with a request for support for further development. However, as a publicly funded digital reconstruction project was being implemented at the same time, the request to the State Palaces and Gardens of Baden-Württemberg came to nothing.